Bestattungen in Zürich: Ein einfühlsamer Leitfaden für Angehörige

Ein Ratgeber mit Unterstützung der Unternehmen vor Ort

Bestattungen Zürich | weiße Rose
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Der Verlust eines geliebten Menschen ist immer eine schwere Zeit voller emotionaler Herausforderungen. Inmitten von Trauer und Schmerz müssen Hinterbliebene oftmals auch organisatorische Aufgaben bewältigen, wie die Planung der Bestattung. Dieser Artikel soll Ihnen als Orientierungshilfe dienen und aufzeigen, welche Möglichkeiten es für Bestattungen in Zürich gibt. Sie erfahren, was bei der Vorbereitung zu beachten ist, welche Formalitäten erforderlich sind und an wen Sie sich wenden können, um in dieser schwierigen Phase Unterstützung zu erhalten.

Die ersten Schritte nach einem Todesfall

Unmittelbar nach Eintritt des Todes gilt es, einen Arzt zu verständigen, der den Totenschein ausstellt. Dieser ist Voraussetzung für alle weiteren Schritte. Anschließend muss der Todesfall beim zuständigen Zivilstandsamt gemeldet werden, entweder durch die Angehörigen selbst oder durch das Bestattungsinstitut. Hier erhalten Sie auch die für die Bestattung notwendigen Dokumente.

In Zürich stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, Abschied zu nehmen. Ob Erd- oder Feuerbestattung, Beisetzung im Friedhof oder alternative Formen – es ist wichtig, dass Sie die für Sie und den Verstorbenen passende Variante finden. Lassen Sie sich von Bestattungsunternehmen beraten, die Ihnen in dieser herausfordernden Situation mit Einfühlungsvermögen und Erfahrung zur Seite stehen.

Erdbestattung – Die traditionelle Form des letzten Geleits

Die Erdbestattung ist nach wie vor die häufigste Bestattungsart in der Schweiz und auch in Zürich. Der Verstorbene wird in einem Sarg auf einem Friedhof beigesetzt. In Zürich stehen dafür 18 Friedhöfe zur Verfügung, die von den Stadtgärtnereien betreut werden. Die Ruhefrist für Erdgräber beträgt 20 Jahre. Nach Ablauf kann das Grab auf Wunsch verlängert werden.

Für eine Erdbestattung sind folgende Schritte notwendig:

  1. Auswahl eines Sarges (in Bestattungsinstituten oder im Fachhandel erhältlich)
  2. Klärung des Bestattungstermins und -ortes mit dem zuständigen Friedhofsamt
  3. Gestaltung der Trauerfeier (eigene Vorstellungen einbringen oder auf Vorschläge des Bestatters zurückgreifen)
  4. Auswahl der Grabstätte und eines Grabsteins

Viele Menschen schätzen bei der Erdbestattung die Möglichkeit, einen physischen Ort des Gedenkens zu haben. Das Grab kann individuell bepflanzt und gestaltet werden, was vielen Trauernden Trost spendet.

Bestattungen Zürich | Am Friedhof, Grabgestaltung, Grab mit Sommerblumen, Engel und Madonna, im Vordergrund eine Grablaterne
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Feuerbestattung – Eine zunehmend gewählte Alternative

Die Feuerbestattung, auch Kremation genannt, gewinnt in Zürich und der gesamten Schweiz immer mehr an Bedeutung. Über 80% der Verstorbenen werden heutzutage eingeäschert. Nach der Kremation in einem Krematorium können die Aschenreste auf verschiedene Arten beigesetzt werden:

  • In einem Urnengrab auf dem Friedhof
  • In einem Kolumbarium (Urnennische in einer Urnenwand)
  • Durch Ausstreuung auf einer Streuwiese
  • An einem selbst gewählten Ort (See, Berg, Garten etc.), sofern keine Verbote bestehen

Die Vorteile einer Feuerbestattung liegen in der Flexibilität der Beisetzungsmöglichkeiten und oft auch in den geringeren Kosten im Vergleich zur Erdbestattung. Zudem entfällt die Grabpflege. Allerdings gibt es keinen festen Ort des Erinnerns, was von manchen Angehörigen als Nachteil empfunden wird.

Alternative Bestattungsformen

Neben den klassischen Formen der Erd- und Feuerbestattung gibt es mittlerweile auch alternative Möglichkeiten, Verstorbene beizusetzen. Dazu zählen unter anderem:

Baumbestattungen

Die Asche des Verstorbenen wird an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Der Baum dient als lebendiger Gedenkort.

Diamantbestattungen

Hier wird ein kleiner Teil der Asche zu einem synthetischen Diamanten gepresst, den die Angehörigen bei sich tragen können.

Seebestattungen

Die Urne wird von einem Boot aus im See versenkt. Für viele Menschen mit einer engen Verbindung zum Wasser ist dies ein passender Abschied.

Welche Art der Bestattung letztlich gewählt wird, ist eine sehr persönliche Entscheidung. Zentral ist, dass sie die Wünsche des Verstorbenen und der engsten Angehörigen respektiert und die Möglichkeit für einen würdevollen Abschied bietet.

Trauerfeier – Ein Ort des gemeinsamen Erinnerns

Ein wichtiger Bestandteil der Bestattung ist die Trauerfeier, die Gelegenheit zum gemeinsamen Innehalten und Gedenken gibt. Sie kann konfessionell oder weltlich gestaltet sein und findet oft direkt vor der Beisetzung statt. Trauerfeiern werden entweder in Kirchen, Abdankungshallen auf den Friedhöfen oder an anderen passenden Orten durchgeführt.

Viele Trauernde schätzen es, die Feier individuell zu gestalten, beispielsweise mit der Lieblingsmusik des Verstorbenen, persönlichen Anekdoten oder Erinnerungsstücken. Bestatter bieten hier Unterstützung und Anregungen, sind aber auch offen für die Wünsche der Angehörigen. Eine berührende Trauerfeier kann ein wichtiger Schritt im Trauerprozess sein und einen tröstlichen Moment des Abschieds schaffen.

Bestattungen Zürich | Trauerfeier mit Kaffee
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Unterstützung und Beistand in der Trauerzeit

Einen geliebten Menschen zu verlieren, bringt die Welt oft ins Wanken. Umso wichtiger ist es, in dieser schweren Zeit nicht alleine zu sein. Scheuen Sie sich nicht, Hilfe und Unterstützung anzunehmen – sei es durch Familie, Freunde oder professionelle Trauerbegleiter. In Zürich gibt es verschiedene Anlaufstellen, die Trauernde beraten und begleiten, darunter:

  • Kirchliche Seelsorge und Pastoralteams
  • Psychologische Beratungsstellen
  • Selbsthilfegruppen für Trauernde
  • Spezielle Angebote für trauernde Kinder und Jugendliche

Sich Zeit und Raum für die eigene Trauer zu nehmen, ist entscheidend für die seelische Gesundheit. Jeder Mensch trauert anders und in seinem eigenen Tempo. Manche finden Trost in Gesprächen, andere in kreativen Ausdrucksformen oder körperlicher Aktivität. Finden Sie heraus, was Ihnen in dieser herausfordernden Zeit guttut und haben Sie Geduld mit sich selbst.

Vorsorge treffen – Den eigenen Wünschen Ausdruck verleihen

Immer mehr Menschen beschäftigen sich frühzeitig damit, wie sie selbst einmal bestattet werden möchten. Eine Bestattungsvorsorge gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Wünsche und Vorstellungen festzuhalten und so Ihre Angehörigen zu entlasten. Dazu gehören beispielsweise Angaben zu:

  • Bestattungsart (Erd- oder Feuerbestattung)
  • Gestaltung der Trauerfeier
  • Wahl der Musik und Texte
  • Beisetzungsort
  • Wünsche zum Grabschmuck

Diese Vorsorge kann in Form einer Bestattungsverfügung schriftlich festgehalten werden. Viele Bestattungsinstitute in Zürich bieten hierzu Beratung an und unterstützen Sie dabei, Ihre Wünsche zu formulieren. Eine solche Vorsorge kann für die Angehörigen eine große Erleichterung sein, da sie im Trauerfall schwierige Entscheidungen abnimmt und Sicherheit gibt, im Sinne des Verstorbenen zu handeln.

Den letzten Weg in Würde gehen

Einen Angehörigen zu verlieren, ist ein schmerzhafter Einschnitt, der das Leben oft radikal verändert. Umso wichtiger ist es, dass Trauernde in dieser schweren Zeit Halt und Unterstützung erfahren. Eine Bestattung in Zürich bietet die Möglichkeit, in Würde und nach persönlichen Vorstellungen Abschied zu nehmen – sei es in Form einer traditionellen Erd- oder Feuerbestattung oder auf individuelle Art.

Scheuen Sie sich nicht, auf das Fachwissen und die Erfahrung der Zürcher Bestattungsunternehmen zurückzugreifen. Sie stehen Ihnen in dieser herausfordernden Situation mit Rat und Tat zur Seite, um gemeinsam einen passenden Weg für den letzten Abschied zu finden. Dabei stehen stets die Wünsche der Verstorbenen und Angehörigen im Mittelpunkt.

Inmitten von Trauer und Schmerz spendet es vielen Menschen Trost, den geliebten Verstorbenen mit einer würdevollen Bestattung die letzte Ehre zu erweisen. Es ist ein Moment des Innehaltens, des Erinnerns und des Abschiednehmens, der für viele Trauernde von zentraler Bedeutung ist. In Zürich finden Sie dafür den passenden Rahmen und die nötige Unterstützung, um diesen schweren Weg zu gehen.

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